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Heidelbergs Postkartenansichten kennt jeder: das Schloss von vorne und hinten, die Alte Brücke von oben und unten. Doch was versteckt sich eigentlich dahinter, zuweilen etwas verborgen in den Hinterhöfen Heidelbergs? Janna von Greiffenstern entdeckt mit euch in ihrer Serie Gartenträume und Hinterhofromantik kleine, dem ein oder anderen vielleicht noch unbekannte Winkel und Geheimecken, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, und verrät einige persönliche Geschichten dazu.

Unsere heutige Hinterhoftour führt uns in eine der ältesten Straßen Heidelbergs, deren Name zurückgeht auf das „Ackerstück“, das hier wohl früher lag: in die Plöck, ein Paralleluniversum zur Hauptstraße, auf der die Fahrräder in beiden Richtungen im Höllentempo durchsausen. Doch wenn man diese Straße mal etwas langsamer entlang flaniert, findet man zwischen den gemütlichen Buchhandlungen, kleinen Cafés und inhabergeführten Geschäften unscheinbar wirkende Eingänge – nicht nur zu Häusern, in denen einst zum Beispiel Georg Friedrich Wilhelm Hegel wohnte, sondern auch zu idyllischen Hinterhöfen, abseits des Trubels der Straße. Wir schauen immer wieder über den Teller – äh Straßenrand hinaus, so gibt es viele weitere Höfe als die hier beispielhaft genannten Ecken. Denn heute ist der Weg das Ziel.

Tour empfohlen zu Fuß
Wegzeit: 20 Minuten
Stationen: 7
Entfernung: 1,3 km

Empfehlung: Besonders im Sommer sind die Hinterhöfe mit ihren grünen Gärten ein Highlight.

1

Tagespflege St. Anna

Im Innenhof des Wilhelm Frömmel Haus

Gleich zu Anfang der Plöck, bei Nummer 6 stoßen wir auf den Innenhof der Tagespflege St. Anna im Wilhelm Frömmel Haus, wo auch das Geschäft Leder Haag angesiedelt ist. Wo früher ein Diakonissenkrankenhaus stand, finden heute pflegebedürftige Menschen ein hübsches Plätzchen draußen im Park. Der Innenhof ist frei zugänglich, so spicken wir einmal hinein und genießen die Stille zwischen den hohen Bäumen.

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0,02 km
1 Min
2

Café Manna

Der Hof der Kapellengemeinde

Kurze Zeit später in Hausnummer 49 finden wir das Café manna, das zur Kapellengemeinde gehört und dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr zum gemütlichen Frühstück und Kaffee einlädt. Auch sonst steht der Hof aber auch jedem offen.

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0,05 km
1 Min
3

Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie

das Haus zum Riesen

Im Stadtpalais „Haus zum Riesen“, dem heutigen Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, entdecken wir das nächste Kleinod – einen riesigen grünen Innenhof, in dem mehrere Bänke zum Niederlassen verführen. Hier haben einst schon Bunsen und Kirchhoff gemeinsam an der Spektralanalyse chemischer Stoffe geforscht.

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0,4 km
5 Min
4

Das Essighaus

Alles Essig oder was?

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0,4 km
5 Min
5

Der Barockgarten

Semper apertus - Ort des Lernens

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0,06 km
1 Min
6

Das große Holztor

geheimer Hinterhof

Wir spazieren durch einen Hinterhof von der Kettengasse aus in die Krämergasse. Der Eingang links neben dem Montpellierhaus, ein großes Holztor, wirkt verschlossen, beinah trutzig, aber die Tür ist offen. So schleichen wir uns durch diesen schönen Hinterhof und werfen einen Blick auf die alten Fachwerkhäuser. Wir wenden uns nach links in Richtung Hauptstraße, es dürstet uns nach einem kleinen Wein-Abschluss.

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0,15 km
2 Min
7

Wein Atrium

Über 500 verschiedene feine Weine

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